Samstag, 17. März 2012

Art Dco Festival in Napier

Vom See bin ich dann wieder weiter südlich gefahren nach Napier, wo vom 17 bis 19.02 das Art Deco Festival statt gefunden hat, zu dem ganz viele Leute aus aller Welt extra angereist sind, was auch dazu geführt hat, dass ich etwas Probleme hatte eine Unterkunft zu finden. Über das ganze Wochenende waren Aktivitäten geboten, die fast alle mit Art Deco zutun hatten, wie zum Beispiel verschiedenen Open Air Konzerte, eine Oldtimer Parade, eine Flugshow, ein Seifenkistenrennen und viele der Restaurants haben Abendessen angeboten, die passend in dem Still abgehalten wurden. (kurzes Viedeo vom Wochenende) Der Grund dafür, dass in Napier so ein Festival statt findet ist, dass sehr viele der Häuser dort im Art Deco Still gebaut wurden, da fast alle davor gebauten Häuser bei einem schweren Erdbeben zerstört wurden und eben dann in dem zu der Zeit aktuellen Still wieder aufgebaut wurden. Da die meisten Besucher sich passend in Art Deco Klamotten kleiden, hab ich mich auch in einem Second Hand Shop eingekleidet. Manche hab ich gehört planen ihr Outfit für das nächste Jahr schon gleich nachdem das laufende Festival zu Ende geht. Dementsprechend sahen manche Outfits auch richtig ausgefeilt aus. Ich hab probiert bei möglichst vielen Aktivtäten dabei zu sein und es war wirklich ein einmaliges Erlebnis.

ein Art Deco Pärchen

mein anderes Gewand

Flugshow

Seifenkistenrennen

Freitag, 16. März 2012

Lake Waikaremoana Track

ich bin den roten Weg gelaufen - 46km
Nach dem ich zwei Wochen in Gisborne war, hab ich mich aufgemacht zum weiter südlich gelegenen Lake Waikaremoana, um dort den als einer der 12 schönsten Wanderweg ganz Neuseelands ausgezeichneten Weg um einen großteil des Sees zu laufen.
Da es kein Rundweg war musste ich mit einem Wassertaxi an den Anfang gebracht werden und wurde nach 4 Tagen dann wieder am Ende des Weges abgeholt und zu dem Campingplatz zurück gebracht, wo mein Auto stand. Im Wassertaxi hab ich ein Pärchen getroffen, dass den Weg auch gegangen ist und an die ich mich dann angeschlossen habe. Wir hatten die ersten beiden Tage der Wanderung leider nicht so viel Glück mit dem Wetter und haben so die tolle Aussicht über den See verpasst, da alles in den Wolken hing. Die beiden letzten Tage waren dafür perfekt nicht zu heiß und nicht zukalt mit ein bischen Sonne.
Es war wirklich ein tolle Wanderung, die meiner Meinung nach zu Recht als Great Walk ausgezeichnet ist. Zum Glück war der Weg auch nicht so anstrengend wie der von meiner ersten mehrtages Wanderung und ich hab alle drei Nächte in kleinen Hütten verbracht mit einem schön warmen Kamin und nicht nur unter einer Plane.

ein kleiner Teil des Sees

eine der Übernachtungsmöglichkeiten

Korokoro Wasserfälle

der See bei schönem Wetter

Flussüberquerung

Gisborne

Viel hab ich in Gisborne nicht gemacht. Hauptsächlich hab ich für zwei Wochen auf einer Mandarinen Plantage gearbeitet und "Mandarain Thining" gemacht, was heißt dass ich manche der unreifen Mandarinen vom Baum gepfückt habe, damit sie sich nicht gegenseitig den Platz weg nehmen. Eine sehr leichte aber stumpfsinnige und langweillige Arbeit. Aber es war mir eigentlich egal solang ich Geld dafür bekommen hab und wie ich gehört hab ist das einer der besten Jobs auf Plantagen. Meine Freizeit während den zwei Wochen hab ich mir hauptsächlich  mit ein bischen surfen verbracht das ich das zumindest auch mal ausprobiert hab. Auch wenn ichs leider nicht so wie geplannt in zwei Wochen vom Anfänger zum Könner geschafft hab =) Aber zumindest hab ichs geschafft fast immer aufzustehen...

mein abendlicher Ausblick aufs Meer von dem Campingplatz, auf dem ich die 2 Wochen war

Mittwoch, 14. März 2012

Ums East Cape - von Opotiki Nach Gisborne


                                                                                  25.01 
mein Ausblick beim Mittagessen
eine der schönen Buchten
mein 19. Geburtstag und es war traumhaft schön nicht nur das Wetter. Ich hab die Nacht noch mal bei der Shona geschlafen, wo ich auch die von meinem Papi am Computer selbst gebastelte Geburtstagkarte im Internet sehn konnte (s. oben), und bin dann aufgebrochen um meine Fahrt ums East Cape von Opotiki nach Gisborne zustarten. Bis zum Mittagessen in einem Cafe mit Meerblick bin ich ca. 2 Stunden an der Küste entlang gefahren, wo ich von einer schönen Bucht zur nächsten gekommen bin. Nachdem Mittagessen hab ich dann ein Campingplatz in der Whanarua Bay gefunden, eine dieser schönen Bchten entlang der Küste, wo ich mir für eine Stunde ein Kayak gemietet hab und durch einen kleinen Kanal in die Nachbarbucht gepaddelt bin. Am Nachmittag bin ich dann zusammen mit anderen aus dem Campingplatz nochmal in die Bucht gelaufen, in die ich schon davor gepaddelt bin und wir waren ein bischen schnorchel. Ich hab eine Paua Muschel gefunden und sie haben mir einen ihrer gefangen "Crayfishs" (Languste) abgegeben, die ich mir dann wieder zurück am Auto als mein Geburtstagsessen gekocht hab. Nachdem ich mein leckeres Abendsessen verspeißt habe, hab ich dann versucht mir ein Lagerfeuer anzuzünden, was nachdem ich mir von einen meiner Nachbar hab Zeitung geben hab lassen auch funktioniert hat. Nachdem ich das Feuerdann endlich an hatte hab ich mir dann noch von einem kleinen Jungen erklären lassen, dass ich das ja total falsch gemacht hab und das man doch das gnaz anders machen muss. Nachdem er mir dann ein bischen Holz gesammelt hab hab ich raus gefunden, dass er auch ein Lagerfeuer machen wollte aber sein Vater eben nicht und dann ist er einfach kurzerhand zu mir gekommen.

mein Wohnzimmer sogar mit offenem Kamin

Paua Muschel...

... und der Inhalt den ich als Vorspeise gegessen hab.  Keine Angst nicht roh!

Vor dem Kochen, aber schon tot

und nach dem Kochen, fertig zum zerlegen.

mein Feuerspezialist

 der Ausblick von meinem Van auf das Meer


East Cape Lighthouse

 Zwei weitere Tage hab ich noch gebraucht um nach Gisborne zu gelangen, wobei mir der erste Tag meiner kleinen Reise am besten gefallen hat, den die Landschaft war etwas trist nur gelbe Hügel und ein paar Bäume und das Meer hat man nur ganz selten zusehn bekommen. Ein Highlight war noch das East Cape Light House, dass den östlichsten Punkt der Nordinsel markiert und der längste Kai (600m) von ganz Neuseeland in der Tolaga Bay.

der Kai
der Kai

Tauchen bei White Island

Seit mehr als einem Monat hab ich jetzt nichts mehr geschrieben. Aber ich hab auch wirklich viel zutun gehabt. Ich bin ein bischen mehr auf der Nord- und Südinsel herum gekommen teils mit Familienanhang teils ohne, hab ein bischen gearbeitet und bin jetzt gerade in Christchurch und hab ganz viel Spaß mit meinem Auto. Aber immer der Reihe nach...


Ich unter Wasser
Am 24.01 wars endlich soweit mein erster Tauchgang im Meer stand an und ich hab mich richtig darauf gefreut. Auf dem Weg zur White Island haben wir wieder Delfine gesehn. Dort angekommen sind wir dann alle, d.h. unser Divemaster, der uns alles gezeigt hat, 4 andere Taucher und Ich in unsere Ausrüstung geschlüpft und sind ins Wasser gesprungen. Ich muss sagen vor dem ersten Sprung vom Boot aus ins Wasser hab  ich schon ein bischen gezögert aber als ich dann im Wasser war, war alles super und als ich dann am Meeresboden angekommen bin war es noch besser. An der Wasseroberfläche fühlt man sich mit der ganzen Ausrüstung doch noch ein bischen ungewohnt und in seiner Bewegung eingeschränkt aber unter Wasser fühlt man sich einfach super frei und erinnert sich erst dann wieder an die Ausrüstung, wenn man wieder auftaucht oder noch schlimmer sich versucht mit all dem Gewicht auf das Boot hoch zu hiefen. Nach dem ersten Tauchgang war ich mir schon sicher, dass es sich absolut gelohnt hat den Kurs zumachen. Nachdem wir dann nach einem kleinen Mittagessen zum zweiten mal abgetaucht sind wollte ich gar nicht mehr auftauchen so gut hat es mir gefallen. Es ist einfach toll, diese so ganz andere Welt mit eigenen Augen zuentdecken und dass die meisten Fische überhaupt keine Angst haben und dir sogar  geöffnete Seeigel aus der Hand fressen. Unglücklicherweiße musste ich aber trotzdem wieder auftauchen aber ich freu mich schon total auf die nächsten Tauchgänge von denen hoffentlich noch ein paar in Neuseeland stattfinden.
Auf dem Weg zur White Island


Eine Muräne schaut aus ihrem Loch.