Sonntag, 22. Januar 2012

Tauchkurs

Eigentlich hatte ich geplant in dem Cafe ein bischen länger zu bleiben und mir ein bischen Geld zuverdienen. Eigentlich... Denn vor einer Woche hat sich raus gestehlt, dass der Tauchkurs an dem ich hier teilnehmen wollte vor einer Woche angefangen hat und wenn ich noch einsteigen wollte müsste ich am nächsten Tag um 7 Uhr vor der Tauchschule sein. Das kleine Problem war nur, dass ich eigentlich am gefragten Sonntag arbeiten hätte sollen. Da ich aber unbedingt den Tauchkurs machen wollte hab ich mit schlechtem Gewissen von einem auf den anderen Tag im Cafe gekündigt. Und zu meiner Überraschung war die Chefin totall nett und hat gemeint, dass es schade ist dass ich gehen muss (ich hab ihr verschwiegen, dass ich wegen einem Tauchkurs kündige) und ich doch so gut in ihr Team gepasst hätte. Puhh da bin ich noch mal gut davon gekommen. Am nächsten Tag gings dann also gleich los mit dem Tauchkurs unserer erster und letzter Tauchgang im Pool. Als ich das erste mal Unterwasser gegangen bin, hat ich irgendwie gar kein komisches Gefühl, dass ich plötzlich Unterwasser atmen kann. Es war mehr ein tolles Gefühl und fühlte sich komischerweise sehr natürlich an. Im Pool haben wir dann allerlei Sachen machen müssen, die uns helfen sollen nicht in Panik zugeraten, wenn sie etwas tiefer im Wasser passieren.
Am Nachmittag musste ich dann die ganze Theorie nachholen, die die anderen schon die Woche zuvor gemacht haben. Unter der Woche hab ich die meiste Zeit mit lernen verbracht, da nach einer Theorie Stunde am Mittwoch am Donnerstag auch schon die Prüfung war, die ich mit stolzen 96% bestanden hab. Dieses Wochenende standen dann die letzten zwei Tauchgänge an. Diesmal in einem See ca. 45 Min. entfernt. Im See haben wir so ziehmlich das gleiche gemacht wie auch schon im Pool aber eben alles ein bischen tiefer. Tauchen ist echt super aber es wär noch toller, wenn man nicht dieses schwere Ausrüstung ins Wasser und aus dem Wasser raus schleppen müsste...
Damit ich nicht Samstag früh und Sonntag früh die 45 Min. zum See fahren musste hat mich einer aus dem Tauchkurs, der an dem See eine Ferienwohnung hat, auf seinem Gelände parken lassen und mich außerdem am Nachmittag auf zwei Wasserski gestellt und mich hinter sein Boot geschnallt. Nach zwei etwas unbeholfenen Versuchen aus dem Wasser aufzustehn, hab ichs dann endlich geschafft mehr oder weniger elegant über den See zu gleiten. Ich hatte schon befürchtete, dass mir am nächsten Tag alles weh tun würde, was mir auf den Ski weh getan hat (und das war einiges) und mich durchs Wasser quälen muss aber zu meiner Überraschung war das nicht der Fall. Am Sonntag nach erfolgreichem Abschluss meines Tauchkurses bin ich dann wieder zurück gefahren und warte jetzt darauf, dass gutes Wetter ist und ich meinen im Preis enthaltenen Tauchtrip zur White Island antreten kann.

Familienbesuch

der gefangene Aal
beim Hangi zubereiten
das fertig gekochte Gemüse und Fleisch
In der Woche nach Neujahr ist der Cousin von der Shona zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Jungs zu Besuch gekommen. Wir waren am Strand schwimmen, haben Pipi Pipis (Muscheln) fürs Abendessen gesammelt, waren fischen, ich hab leider nichts gefangen aber der Cousin hat einen Aal gefangen und für den Abend geräuchert, und haben ein Hangi zubereitet. Ein Hangi ist ein traditionelles Essen bei dem die Maoris ihr Essen auf heißen Steinen im zugedeckten Boden garen. Aber im vergleich zu den Maoris haben wir kein Loch gebudelt, sondern der Cousin hat ein elektrisches Hangi mit gebracht. Und ich muss gestehen, dass mir weder der geräucherte Aal, der einfach zu schleimig war, noch das Hangi mir besonders gut geschmeckt haben. Das Fleisch und das Gemüse war einfach gegart und hat keinen besonders intensiven geschmack mehr gehabt. Naja aber zumindest hab ich es mal probiert. Vielleicht schmeckt es von echten Maoris zubereitet etwas besser. Am Wochenend haben wir alle an einem Sand Skulptur Wettbewerb teilgenommen. Unser Ergebnis seht ihr auf dem Bild. Leider haben wir nicht gewonnen, weil unsere Hände laut der Jury zu "sophisticated" waren, was in der Übersetzung so viel heißt wie zu anspruchsvoll oder zu fortgeschritten, was ich ja eigentlich so im Nachinein viel besser finde als gewonnen zu haben.
unsere Sandskulptur

Ich, Shona, ihr Cousin, seine Familie und unsere Sandskulpture

Samstag, 7. Januar 2012

Gutes Wetter...

Wi ich gehört hab ist der Sommer in Neuseeland der bis her schlechteste seit 47 Jahren. Da hab ich mal wieder Glück... Aber letzte Woche war es schön und ich war mit Shona bis mitte der Woche fast jeden Tag am Strand ein bischen schwimmen und Boogie Boarden aber vor allem hab ich ihr geholfen die Toiletten am Strand zu bemalen, damit sie nicht mehr von irgendjemandem einfach beschmiert werden.
Toilette vor dem bemalen
und danach
Kyra (links) und Otti (rechts) für immer in Neuseeland festgehalten

einheimische Vögel am Strand
 
Wahin - Frauen in Maori
Tane -Männer in Maori (ich hoffe man erkennt das es Brillen sein sollen)

Weihnachten und Silvester

So Weihnachten ist um und das neue Jahr ist auch schon da. Wahnsinn wie die Zeit rast fast 4 Monate bin ich jetzt schon hier und es ist einfach toll. Das Land, die Leute die Natur einfach alles.
Seit meinem letzten Eintrag hab ich schon wieder einiges erlebt.
Zu aller erst ich hab angefangen  in dem Cafe zuarbeiten. Das Cafe in dem ich jetzt von Mittwoch bis Samstag arbeite ist ca. 5 min. entfernt von mir, bis jetzt bin ich zwar fast nur am putzen und spülen aber anscheinend darf ich nächste Woche in den Service.

Meine Weihnachten hab ich, wie ich ja schon geschrieben hab, mit Freunden von Shona und deren Familie bei strahlendem Sonnenschein 100 Meter vom Meer entfernt verbracht, besser gesagt ich war dort fast die ganze Woche, weil sie alle sowas von nett zu mir waren und alle super lustig. Wir waren schwimmen und am Meer spazieren bevor wir zum Weihnachtsessen übergegangen sind es gab ganz klassisch englisch Truthan, Schinken und ein Weihnachtspudding. Alles sehr lecker.


Weihnachtsessen
 Hauptverantwortlich dafür, dass ich fast die ganze Woche bei ihnen war waren vor allem der Enkelsohn und seine Freundin mit denen ich mich super verstanden hab. Wir waren ein bischen Wandern, im Meer schwimmen, Boggie Boarden und beim Rodeo in Opotiki. Da ich ja meinen Van hatte musste ich nicht einmal abends heim fahren wenn es spät wurde sondern hab einfach im Auto geschlafen.
  

Silvester hab ich im Gegensatz dazu wieder ziehmlich ruhig verbracht, da ich eigentlich wo hinfahren wollte wo eine Party am Strand ist aber es das ganze Wochenede geregnet hat und alles überschwemmt war bin ich in Opotiki geblieben und bin eher langweillig ins Neue Jahr gestartet.