Dienstag, 4. September 2012

Northland

Nachdem wir beide den Job im Hotel Ende August gekündigt haben, sind wir beide in unterschiedliche Richtungen aufgebrochen. Ramona nach Wellington um zum Schokoladenfestival zu gehn und ich nördlich um den letzten Teil Neuseelands, den ich noch nicht kenn zu erkunden.

Das Northland - der nördlichste Teil Neuseelands wie der Name ja schon sagt:

größter Kauri Baum in Neuseeland: Höhe: 51,5m; Durchmesser des Baumstamms: 13,8m

Sonnenaufgang am Cape Reinga

hier trifft das Tasmanische Meehr und der Pazifische Ozean aufeinander

Te Pukis rießige Sandünen

das älteste Steinhaus und im Hintergrund das älteste Holzhaus in Neuseeland befindet sich in Kerikeri

Außerdem war ich noch bei den Poor Knights, einem Meeresschutzgebiet tauchen, das zu den weltweit 10 besten Tauchspots zählt. Leider hab ich bis jetzt noch keine Bilder bekommen.

Nach meinem kurzen Trip in den Norden bin ich jetzt wieder zurück in Uackland, wo ich mein Auto schon verkauft hab und die letzten Tage nutze um mir Auckland noch ein bischen anzuschaun, bis ich dann nächste Woche in den Flieger steige.


Dann sag ich mal bis bald in Deutschland =)

Ohakune

Nach dem Abel Tasman Coast Track hab ich dann die Fähre auf die Nordinsel zurück genommen und bin so ziehmlich in die Mitte der Nordinsel, nach Ohakune, wo ich mich mit Ramona getroffen hab, die dort schon ein bischen länger ist.
Erts haben wir ca. 2 Wochen in einem Hostel für Unterkunft gearbeitet bis wir dann in einem Hotel einen Job gefunden haben und in der ihre Mitarbeiter Unterkunft gezogen sind.

Was wir noch so alles gemacht haben...
selbst gemachte Käsestangen

die Old Coach Route erkunden

das Powderhorn (unser Arbeitsplatz)

beim Klettern
Das Army Museum besucht (hier mal zum vergleich, das links ist mein Auto)

Weihnachts Deko gebastelt

ein Baum durfte natürlich nicht fehlen

Weihnachten gefeiert, den was wäre den Winter ohne Weihnachten?
Longboard fahren - im Hintergrund unsere Wohnung
zu Wasserfällen wandern

oder auch nicht wandern...
Fotos an diversen Highlights machen (hier Mt. Ruapehu)
wenn ich schon keinen echten Kiwi im Arm halten kann...
Ramona und ich auf dem Weg zu den Wasserfällen
mehrere Erdbeben und den ersten Ausbruch seit 100 Jahren von Mt. Tongariro (Bild),der nur ca. 50km entfernt von uns liegt, mit erleben

die Aschewolke, die zum Glück vom Wind nicht zu uns getrieben wurde
Und eine unserer lieblings Beschäfitungen Skifahren auf dem Mt Ruapehu, ebenfalls einem aktiven Vulkan:

Mt Ruhapehu

Turoa Skigebiet

Ich beim rumstehen

Ausblick vom Berg
erster Vesuch im Tiefschnee zugahren -> gescheitert

Vom höchsten Lift des Skigebiets konnte man ca. 1-2 Stunden weiter bergauf laufen bis man einen atemberaubenden Blick auf den Kratersee des Mt. Ruhapehus und die Umgebung hatte.

Ramona und Ich vor dem damfenden Kratersee

Natürlich haben wir unsere Ski hoch getragen um dann im Tiefschnee runter zufahren. Zweiter Versuch Tiefschnee zufahren -> wesentlich erfolgreicher wie man sieht...

Abel Tasman Coast Traxk

Von den Marlborough Sounds bin ich zusammen mit Jess, der Australierin, mit der ich auch schon auf dem Queen Charlotte Track unterwges war, zum Abel Tasman National Park gefahren um dort weitere 4 Tage bei tollen Wetter den Abel Tasman Coast Track zu gehen.

Nachts wars jetzt schon so kalt, dass die Scheiben Frost hatten,

schade, dass es zu kalt zum schwimmen war...

Ausblick von unserem Campingplatz, der Frost hat uns offensichtlich nicht vom Zelten abgehalten.
Ausblick vom höchsten punkt des Wegs

und auch dieser Track wäre geschafft! Leider war das mein letzter in Neuseeland, für dieses Jahr =)



Queen Charlotte Track

Da ich nur noch wenige Tage in Neuseeland habe, noch so viel zuerzählen hätte aber so faul bin hab ich mich entschlossen das ganze etwas kürzer und mit mehr Bildern als Text hier reinzustellen.

Vom Milford Track  bin ich wieder zurück in den nördlichsten Teil der Südinsel, zu den Marlborough Sounds. Dort bin ich zusammen mit einer Australierin bei traumhaft schönem Wetter den 4 tägigen Queen Charlotte Track gelaufen.

am Anfang des Tracks

auf dem Weg zum ersten Campingplatz

der höchste Punkt des Weges mit Richtungsangaben in die ganze Welt
Ausblick von unserem Campingplatz für die zweite Nacht auf den Marlborough Sound

der wohl beste Schlafplatz in Neuseeland am Abend

und am Morgen
Ausblick vom Weg

Geschafft!

Sonntag, 5. August 2012

Milford Track

Gleich in der Nähe des Kepler Tracks liegt der bekannte Milford Track, den jährlich mehr als 10.000 Wanderer gehen. 2012 war ich einer davon.
wir vier am Anfang des Tracks
Lake Te Anau
Nach dem anstregenden Kepler Track war ich mir nicht sicher ob ich mit nur einem Tag Pause wirklich gleich einen anderen Track anfangen möchte. Da das Wetter aber für die nächsten Tage einigermaßen gut gemeldet war und ich nicht mehr alzu viel Zeit hatte bevor ich wieder nördlich fahren wollte hab ich mich entschieden mit Simon und Corey (die zwei Jungs vom Kepler Track) und Mathieu aus Frankreich (auch vom Kepler Track) den 4 tägigen Milford Track zu gehen.Da man den Anfang des Tracks nur mit einem Boot erreichen kann sind wir früh von einem Shuttel abgeholt und zum Boot gebracht worden, dass uns über den Lake Te Anau zum Track gebracht hat. Da die Hauptsaison vorbei war und nicht ganz so viele Wanderer mehr unterwegs sind wie gewöhnlich, waren wir vier die einzigen auf dem Boot. Der erste Tag war zu unserer Freude ein sehr kurzer. Nach nur 2 Stunden kamen wir schon an der Hütte an und haben uns den restlichen Tag mit lesen und anderen Dingen bei strahlendem Sonnenschein vertrieben. Das einzige Problem war, dass trotz Mückenschutzmittel einen gefühlte 100 Sandflys umschwirrt haben, die winzig kleine Stiche hinter lassen, die wie die Hölle jucken können.
Blick vom Anfang des Tracks auf den Lake Te Anau

der glasklare Clinton River

Einblick in unseren Weg
Am zweiten Tag stand dann eine etwas längere Etappe auf dem Plan vom Clinton Hut gings mit teilweiße Flussüberquerungen vorbei an kleinen Seen und Wasserfällen, durch langgezogene Täler und dicht zugewachsene Wälder zum Mintaro Hut.

am frühen Morgen

Clinton Valley

ein anderer Teil unseres Weges

Am dritten Tag unserer Wanderung, der einzige Tag an dem es über einen Pass ging, hat es die ganzen Nacht geregnet. Als wir am Morgen aufgewacht sind, hat man in alle Richtungen an den steilen Bergwänden Wasserfälle runter schießen sehen. Da der Regen leider nicht weniger geworden ist haben wir vom 1154m hohen Pass aus leider nur Wolken gesehn. Der Regen hatte aber auch seine guten Seiten, den vom Pass wieder runter ging es durch dichten Bush der nur so von wunderschönen Wasserfällen durchfluttet war, die bei trockenem Wetter wesentlich kleiner oder sogar gar nicht da gewesen wären. Viele der Wasserfälle mussten wir überqueren und so hatte man manchmal das Gefühl nicht auf einem Wanderweg zu laufen sondern dirket in einem Fluss. Ziehmlich am Ende des Tages sind wir dann bei den Sutherland Falls vorbei gekommen, die mit 580m die höchsten in ganz Neuseeland sind und auch gerade aufgrund des Regens noch eindrcuksvoller und schöner waren.


einer der vielen Wasserfälle die wir überqueren mussten

das letzte drittel der Sutherland Falls mit mir davor

wir vier HINTER dem Wasserfall - die Gischt und der Regen haben das fotografieren etwas erschwert
Da das Boot, dass uns vom Ende des Tracks zum Milford Sound Hafen gebracht hat, wo ein Shuttel auf uns wartet das uns wieder zurück nach Te Anau gebracht hat, schon um 14 Uhr ging, mussten wir ziehmlich früh aufbrechen. Der letzte Tag war wieder um einiges einfacherer und trockener als der letzte. Dennoch mussten wir die letzten Kiolometer alle feststellen, dass wir froh wären wenn das Ende des Tracks um die nächste Kurve liegt. Nach ca. 5 Stunden abermals vorbei an einigen Wasserfällen sind wir dann endlich am Sandfly Point angekommen, der nicht zu unrecht so heißt. Glücklicherweiße waren wir den Sandflys dort nicht lange ausgesetzt, da das Boot schon auf uns gewartet hat und nach ein paar letzten Fotos gings dann auch wieder zurück in die Zivilisation.
Und seht er wo der See beginnt und wo das Ufer?

Geschafft!

Auch wenn der Milford Track einer der weltweit schönsten Tracks sein soll, muss ich sagen das der Kepler Track doch meiner Meinung nach schöner war, was wohl hauptsächlich an den traumhaften Wetterbedingungen lag, die wir hatten.