Freitag, 23. Dezember 2011

I Wish You A Merry Christmas And A Happy New Year...

Ich wünsch euch allen ganz frohe und besinnliche Weihnachten (vielleicht fällt ja noch ein bischen Schnee bei euch) und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.


 

Ich werde meine Weihnachten (hier wird am 25.12 gefeiert) in kurzer Hose und T-Shirt im Freien mit 20 anderen, mir bis jetzt unbekannten, Kiwis bei einem schönen neuseeländischen Weihnachtsessen verbringen. Mich haben Freunde von der Shona, die über Weihnachten nach Auckland zu ihrer Familie gefahren ist, eingeladen mit ihnen und ihrer Familie zufeiern.

Quer durch Coromandel und weiter in die Bay of Plenty

die rote Linie bin ich in 13 Tagen entlang gefahren
Vom Paraglyding aus bin ich zur Coromandel Peninsula gefahren (der Zipfel links oben im Bild) und hab meinen ehemaligen Wwoof Platz nochmal besucht bevor ich mich auf den Weg gemacht hab die ganze Küste der Peninsula abzufahren. Von Thames nach Cormandel und weiter bis ans Ende, wo aus einer Asphalt Straße eine enge Kießstraße wurde (eine sehr sandige wie ich beim ersten öffnen meines Vans feststellen musste und alles mit einer feinen Sandschicht bedägt war). Aber dafür war es hier einfach umwerfend schön, bis jetzt meine liebster Platz hier in Neuseeland. Traumhaftes Wetter, ewig lange Steinstrände, Glas klares Wasser, rot leuchtende Bäume und kein andere Mensch in Sicht.Auf dem Weg nach ganz oben hab ich von einer Anhöhe zwei Orkas im Wasser schwimmen sehn ein wirklich tolles Erlebnis.
Orcas
Steinstrand

Fantail Bay am Abend
 Die Ostküste wär bestimmt auch sehr schön gewesen aber leider hab ich die fast nur bei Dauerregen gesehn, sodass ich zu den meisten Stränden nur mal hin gefahren bin und sie mir angeschaut hab und mir vorgestellt hab wie schön es hier bei gutem Wetter wäre. In Whitianga hab ich ein paar Männer auf dem Campingplatz getroffen, die den Tag über fischen waren und mir fangfrische Jakobsmuscheln angeboten haben, die sowas von lecker waren. Von Whitianga gings weiter zur Cathedral Cove, die eines der Highlights auf der Nordinsel ist und selbst bei Dauerregen standen auf dem Parkplatz jede Menge Autos und zwei Reisebuse. Da keine Aussicht auf besseres Wetter in den nächsten Tagen war hab ich alles bei Regen besucht und so auch die Cathedral Cove, wovon ich pitsche patsche nass zurück gekommen bin.

eine Bucht auf dem Weg zur Cathedral Cove

Cathedral Cove - im Durchgang

hinten in der mitte sieht man den Durchgang von einer Bucht zur anderen

Das Wetter hatte aber auch einmal einen Vorteil. Denn am Hot Water Beach, wo man sich ein Loch budeln muss um sich selber einen Spa zubauen, da unter der Erde heiße Quellen sind, war es richtig schön bei Regen in heißen Wasser zusitzen.


Hot Water Beach
Da ich bei dem schlechten Wetter nicht ganz so viel machen konnte und ich ja schon mal die ganze Küste in der Bay of Plenty entlang gefahren bin, hab ich den Weg nach Tauranga im Eil Tempo zurück gelegt und mich dort ein bischen umgeschaut. Für die nächsten Tage hatte ich geplant auf die White Island, eine der weltweit meist besuchten Vulkaninseln, zu gehn Da das Schiff aber nur bei gutem Wetter und wenig Wind die zwei Stunden zur Insel raus fährt musste ich, nachdem ich weiter nach Whakatane gefahren bin, drei Tage auf gutes Wetter warten. Aber das Warten hat sich echt gelohnt. Wenn man auf die Insel kommt hat man das Gefühl man ist auf einem anderen Planeten. Die Oberfläche ist meisten wegen dem vielen Schwefel gelb und überall um einen herum blubberts oder es entweicht irgendowo schwefelhaltiger Dampf. Aber ich muss sagen hier stinkts immer noch weniger nach verfauelten Eiern als in Rotorua. Damit der Dampf einen nicht zum Husten bringt haben wir Gasmasken bekommen und damit unserem Kopf nichts passiert haben wir einen schicken gelben Helm bekommen. Wir sind ca. 1 Stunde im Krater des Vulkans, der zum letzten mal 2000 eine Eruption hatte aber zur Zeit wieder ziehmlich aktiv ist, rumgelaufen bevor wir wieder zurück gefahren sind. Einige waren darüber nicht so glücklich, dass sie wieder aufs Boot mussten, weil manche ziehmlich Seekrank auf der Fahrt wurden. Ich zum Glück nicht.
White Island - die Wolke über der Insel sind die Dämpfe die aufsteigen
Vulkankrater

Ich mit Gasmaske und Helm

der Kratersee

Vulkankrater
Von Whakatane aus bin ich dann weiter gefahren nach Opotiki, wo ich die Shona noch mal besucht habe und ihr geholfen habe Toiletten am Strand zubemalen, was richtig Spaß gemacht hat. Ich werde hier wahrscheinlich 1 bis 2 Monate bleiben, weil ich hier einen Job in einem Cafe bekommen hab und mir hier jetzt fleißig Geld verdiene um dann wieder für etwas länger rum reisen kann und nicht arbeiten muss.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Paraglyding

Endlich nach drei Tagen warten in Auckland war endlich das passende Wetter und vor allem der passender Wind um mein super tolles atemberaubendes Geburtstags Geschenk von der Kellya (Ich hoff du bist zufrieden =)), ein Tandemflug Paraglyding einzulösen. Von Auckland musste ich an die Westküste nach Karioitahi an einen Strand fahren, wo man mal wieder nach Menschen suchen musste, so leer war es hier. Gleichzeitig mit mir sind noch ein paar andere Leute hier gewesen, die einen Kurs bei der gleichen Flugschule machen. Mein Flug hat ca. 20 min. gedauert und es war echt toll. Wir sind am Strand entlang geflogen und ich muss sagen es war schon ganz schön hoch. Aber ein super tolles Erlebnis vor allem bei dem schönen Wetter.
DANKE Kellya
Sicht aus der Luft

Montag, 5. Dezember 2011

Year 9 Outdoor Camp In Kaiaua

Vom 21.11 bis zum 04.12 war ich Segellehrerin für 9. Klässler.
Was ich dort gemacht hab?
1. Tag des Camps:
10.30 Uhr: Ankunft der Jugendlichen
12.00 Uhr: Mittagessen
13.00 Uhr: zweite Gruppe Jugendlichen Segeln lernen (manche stellen sich echt dumm an)
15.00 Uhr: dritte Gruppe Jugendliche Segeln lernen
18.00 Uhr Sachen packen und los laufen zu unserem Outcamp, dass aus Zelten besteht
18.30 Uhr: Jugendlichen helfen Macaroni mit Käse zu kochen (unglaublich, dass manche nicht mal Nudeln kochen können)
19.00 Uhr: Abendessen (wir haben nicht Macaroni mit Käse gegessen, sondern lecker gegrilltes =))
20.00 Uhr: Lagerfeuer mit Singwettbewerb (sehr lustige Angelegenheit v.a. wenn wenn die Texte nicht kennt, so wie ich, und trotzdem vortäuschen muss man würde sie kennen)
23.00 Uhr: endlich ins Bett
zweiter Tag des Camps:
6.00 Uhr!!!: Aufstehen und Frühstück
7.30 Uhr: zurück im Incamp (Kabinen) und putzen für die Schüler (zum Glück nicht für mich)
9.00 Uhr: Segeln
12.00 Uhr: Mittagessen
13.00 Uhr: Segeln
18.00 Uhr: Abendessen
20.30 Uhr: Burma Trail (eine Wanderung durch den dunklen Bush entlang eines Seils und durch jede Menge Schlamm, weshalb wir die Schüler danach mit dem Feuwehrschlauch abspritzen mussten bevor sie in die Dusche durften - Ich hab den Spaß auch einmal mitgemacht, sehr lustig =))
23.00 Uhr: endlich ins Bett
dritter Tag des Camps:
7.00 Uhr: Morgen Sport (3km Joggen) - wer nicht bis zum Ende gelaufen ist hat keinen Stempel und
bekommt auch  kein Frühstück =)
7.30 Uhr: Frühstück
9.00 Uhr: letztes mal Segeln mit den Schülern
10.30 Uhr: Ankunft neuer Schüler und der Spaß geht von vorne los.

Das ganze ging 6mal so und wie ihr vielleicht festgestellt habt ist da nicht besoners viel Zeit sich auszuruhen was sich in der zweiten Woche so langsam bemerkbar gemacht hat. Aber ich hab tapfer durchgehalten und hab kaum einmal Segeln verpasst, was dazu beigetragen hat, dass nicht nur einige Schüler segeln gelernt haben sondern auch ich jetzt segeln kann. Jetzt brauch ich nur noch ein Segelschiff. Naja Weihnachten steht ja vor der Tür, gell Papi =) (auch wenn ich überhaupt keine Weihnachtsstimmun hab, dafür ist es einfach zu warm hier)
Obwohl es extrem anstregend war hat ich jede Menge Spaß vor allem mit den anderen "Lehrer", die andere Sportarten mit den Jugendlichen gemacht haben. Der sehr nette Nebeneffekt von diesem Spaß ist, dass ich dabei auch noch Geld verdient hab =)
Wer ein paar Bilder sehn möchte muss nur auf diese Seite hier gehn: http://oedphotos.org.nz/gallery/main.php?g2_itemId=7667 und eines der Alben öffnen.

Zur Zeit bin ich bei einer anderen Lehrerin vom Howick Collage, in dem Dave unterrichtet, untergekommen und warte darauf dass mich der Typ vom Paraglyding anruft und sagt das guter Wind ist, damit ich endlichen meinen tollen Gutschein einlösen kann. Und danach mach ich mich auf die ganze Küste von Auckland bis nach Gisborn abzufahren.
Beste Grüße aus dem warmen Neuseeland

Wwoofen in Opotiki - Bay of Plenty

Lavender House
Garten des Lavender House
Nach einer Woche Pause vom Wwoofen bin ich heute wieder bei jemandem neuen angekommen. Bei Miss Shona Hammond Boys, in Opotiki auch Lavender genannt, weil ihr Haus in dieser Farbe gestrichen ist. Sie hat ca. 30 Children Art Houses in Neuseeland eröffnet, zu denen Kinder und Jugendliche kommen können und ihre Kreativität ausleben können. Für diesen Verdienst hat sie eine Ehrung von der Queen und von Obama erhalten. Zur gleichen Zeit wie Ich ist James angekommen der aus LA ist und über Shona und vor allem ihre Children Art House Foundation einen Film dreht. Die ersten Tage sollte ich nur Essen für uns drei kochen und das wars. Einfache Aufgabe =) Unglücklicherweiße ist Shona aber am dritten Tag so krank geworden, dass wir den Notarzt rufen mussten. Von nun an hab ich nicht nur gekocht sondern hab mich auch um Shona gekümmert, die fast den ganzen Tag im Bett lag. Doch das ganze war das kleinere Problem, dass größere Problem war, die ganzen Leute am Telefon und an der Tür abzuwimmeln, die mit Shona sprechen wollten, wodurch ich meine Scheu in englisch zu telefonieren ablegen musste. Und ich musste mit einigen wirklich "interessanten" Leuten sprechen von denen es in Opotiki nur so wimmelt. Nachdem es Shona unter meiner fabelhaften Pflege Tag für Tag besser ging, hab ich ihr geholfen den Garten, das Haus und ihr Kunststudio herzurichten, damit ca. 25 ältere Damen durchwalzen können um sich alles anzuschaun. Ein weiteres Projekt war das Art House, dass gleich um die Ecke ist, neu zustreichen, deswegen hab ich innerhalb von zwei Tagen das ganze Haus wassergestrahlt, damit wir an zwei weiteren Tagen das Haus mit Jugendlichen, die sozial Stunden ableisten müssen, das Haus streichen konnten. Leider sind wir nicht wie geplant innerhalb von zwei Tagen fertig geweorden, da die Jugendlichen sowas von langsam waren. Aber immer hin fast...

Das Childrens Art House vor

und nach dem streichen
Obwohl in Opotiki nicht viel los war und ich die meiste Zeit mit arbeiten verbracht hab waren es zwei sehr schöne Wochen, die schneller als gedacht vorbei gegangen sind und in denen ich so viel neue Leute kenne gelernt hab, auch wenn ich nicht alle von denen treffen wollte! Von hier aus gehts weiter zu einem zweiwöchigen Outdoor Camp mit Dave, bei dem ich endlich mal ein bischen Geld verdiene.

Ich, eine Woche und 20$


heiße Quelle in Rotorua
Eigentlich wollte ich ja wie gesagt nochmal zum "The Pinnacles" aber pünktlich zum Samstag ist das Wetter wieder schlecht geworden, weshalb ich nicht los gefahren bin, sondern meine Nähkünste ausgepackt habe (Nicht lachen! Ich hab immerhin den Nähmaschinenführerschein in der 5. Klasse bestanden.) und mir endlich schicke blaue Vorhänge für meinen Van genäht habe. Schlussendlich bin ich dann erst Sonntag Mittag los gefahren um mich Nachmittags in Rotorua mit dem Basti zutreffen. Und ich muss sagen Rotorua wäre nict meine Stadt, dafür stinkts da wegen den ganzen heißen Quellen einfach zu sehr nach verfauelten Eiern.
Am Abend hab ich dann einen netten kostenlosen Campingplatz auf dem Parkplatz für die "Red Bush Mountains" gefunden, in denen ich am nächsten Tag eine kleine Wanderung gemacht habe, bevor ich weiter gefahren bin um mir den Blue, Green Lake und den Lake Tarawera anzuschaun. Nachdem ich von dem ganzen rumgelaufe ziehmlich müde war hab ich mich heute Nacht zum schlafen an den Blue Lake gestellt und denn Sonnenuntergang genossen.


Red Bush Mountains


Blue Lake

Green Lake
Lake und Mount Tarawera

Ausblick von meinem Van auf den Sonnenuntergang am Blue Lake

Das ich nach einer 1 stündigen Wanderung pitsche patsche nass an meinem Van angekommen bin hab ich beschlossen bei dem Regen in die nächst größere Stadt Whakatane zufahren, was mich den restlichen Tag gekostet hat. Aber leider hab ich da keinen Platz für meinen Van zum schlafen gefunden und deswegen bin ich noch ein bischen weiter gefahren nach Ohope und hab da am Strand geparkt, der im Sommer super schön zum baden sein soll und deswegen immer total voll ist was man heute aber nicht sagen konnte...

Ohope Beach
Nach einer extrem windigen und mießen Nacht bin ich früh aufgestanden um von Whakatane, bei heute wieder strahlender Sonne, zurück zu meinem Van zu laufen, was mich ca. 4 Stunden gekostet hat aber vorbei an traumhaften Ausblicken führte und zu einer Bucht, die man nur zu Fuß erreichen kann.



Am Abend hab ich dann einen schönen Stellplatz auf  dem Gelände eines netten Kiwis gefunden mit abermals Blick aufs Meer und Sonnenuntergang.


Da ich ab Samstag wieder wwoofen bin und nur noch ca. 10km entfernt war von Opotiki, wo ich wwoofen werde, hab ich am nächsten Strand angehalten, der wie bis jetzt fast alle Strände ziehmlich verlassen war, und hab den ganzen Tag dort verbracht und gelesen bevor ich zum nächsten Strand gefahren bin und da die Nacht verbracht habe.
Ohiwa Harbour


Waiotahi Beach

Waihotahi Beach

Lustige Wohnmobile, die auch am Waihotahi Beach übernachtet haben.
 



Dienstag, 25. Oktober 2011

Wwoofen in Thames - Coromandel

Ausblick von meinem Camping Platz in Tauranga am Abend
Seit letztem Donnerstag bin ich nun raus aus Auckland. Eigentlich wollte ich in der Bay of Plenty (süd-östlich von Auckland) ein bischen arbeiten aber da sich rausgestellt hat, dass es im Moment sehr schwer ist Arbeit zufinden, hab ich mich entschieden wwoofen zugehn (Wwoof: http://de.wikipedia.org/wiki/WWOOF) Da ich mich etwas kurzfristig dazu entschieden hab, hab ich erst nach gefühlten 100 Anrufen und einer Übernachtung in Tauranga eine Ehepaar in Thames gefunden, die noch keinen Wwoofer haben aber einen gebrauchen können. Da bin ich dann auch gleich hin gefahren und seit Freitag arbeite ich nun jeden Tag ca. 4 Stunden auf ihrem kleinen biologisch geführten Anwesen, auf dem sie jede Menge Gemüse und anderes anbauen, um mir Essen und Unterkunft zuverdienen. Das Anwesen gehört einem älteren Ehepaar, dass in so einer Art Öko-Wohngemeinschaft mit zwei anderen Familien auf einem großen Anwesen wohnt. Ich hab schon jedemenge Bete gejähtet, Bäume gefällt, Gemüse angeplanzt, Lehm gemischt und an einem kleinen Haus weiter gebaut, dass aus diesem Lehm gemacht ist. Hier bleib ich noch bis Samstag und dann mach ich mich nochmal auf zum "The Pinnacles" (s. meine Wandertour mit Dave) um nochmal hoch zulaufen, diesmal den schnellen Weg, und die Aussicht zugenießen, die uns das letzte mal verwehrt geblieben ist. Und danach fahr ich nach Rotoroa um den Basti zubesuchen.


Gwyneth und Collin mit Schnitzel und Apfelstrudel

mein erster selbstgemachter Apfelstrudel

Ich beim herstellen des Baumaterials aus Lehm, Wasser, Erde, Steinen und Stroh - keine spaßige Angelegenheit eher eine schweißtreibende

das Haus von Gwyneth und Collin ein selbstgebautes "Earthbuilding"

das Anwesen einer anderen Familie, bei der ich das Plumsklo und die Außendusche mit benutze 

 Und endlich hab ich es geschafft Bilder von meinem Van zumachen:



ein bischen unaufgeräumt gerade =)


Montag, 17. Oktober 2011

Segeln mit Dave

Am Dienstag sind wir in den Norden von Auckland zu Daves Segelboot gefahren und haben es für den Sommer start klar gemacht (gestrichen und geputzt), den eigentlich wollten wir am Mittwoch los segeln was aber leider wegen dem schlechten Wetter nicht ging und deswegen sind wir erst am Donnerstag gestartet. Vom Hafen aus sind wir zur Insel Tiritiri Matangi gesegelt, die bekannt ist für ihren Vogelreichtum. Wir haben auch einige gesehn unter anderem junge Pinguine in ihrem Nest.
Tui

Takahe

Dave
Kawau
Von Tiritiri gings weiter zur Insel Kawau, bei der wir dank super Wind zihemlich früh angekommen sind, sodass wir noch ein bischen rumlaufen konnten. Da Dave mir erzählt hat, dass die Inseln eine der wenigen in Neuseeland ist auf der Wallabis leben (kleine Kängurus) hab ich nach einem aus Schau gehalten und tatsächlich hab ich eines entdeckt aber bevor ich ein Foto machen konnte ist es auch schon davon gehüpft. Leider war das das einzige das wir gesehn haben und deshalb kann ich euch leider kein selbst gemachtes Foto zeigen.
Ich beim steuren des Bootes
Von Kawau gings dann am nächsten Morgen früh um 6.30!!! weiter Richtung Great Barrier Island, wo wir auch schon nach 5 Stunden segeln angekommen sind. Es war traumhaft der Sonnenaufgang im Meer und dann fast die ganze Zeit Sonne mit strahlend blauem Himmel. Da wir eben so früh schon auf der Insel waren haben wir dann noch beschlossen zu Wasserfällen auf der Inse zu laufen. Ich wär am liebsten darin baden gegangen aber leider hat mich das eiskalte Wasser davon abgehalten.


Morgens auf dem Boot

Wasserfälle
Aussicht vom Mt. Hobson
Ich und Dave auf dem Mt. Hobson
Am nächsten Tag haben wir uns dann aufgemacht um den höchsten Berg der Insel den Mt. Hobson zu besteigen. Es war ein wunderschöner Weg durch ganz tollen Wald/Bush und Dave hat mir immer erklärt welche Bäume und Vögel das alles sind aber ich konnte mir nur einige wenige merken, weil dass alles Namen in Maori Sprache sind. Von oben hatte man dann eine atemberaubende Aussicht auf die ganze Insel mit ihren verschiedenene Buchten und Stränden. Den Rückweg haben wir dann joggend zurück gelegt, weil wir das abendliche Rugbyspiel zwischen Wales und Frankreich nicht verpassen wollten wofür wir in eine andere Bucht segeln musste, in der es einen Fernseher gab. Als wir in dieses Bucht dann rein gefahren sind sind plötzlich ca. 20 Delphine aufgetaucht und haben mit unserem Boot gespielt, sind um uns rum gehüpft und haben sich unters Boot geklempt und sich mit ziehen zulassen. Erst nach ca. 20 Minuten haben sie dann die Lust verloren und sind wieder abgehauen. Es war wirklich toll und die waren so groß und sind uns mit so einer Leichtigkeit gefolgt. Nach dem anstrengenden Tag haben wir dann beide eine heiße Dusche auf Deck genossen, die fürmich noch wärmer war, weil ich unbedingt vorher schwimmen gehen wollte (naja schwimmen wars nicht unbedingt ich bin nach wenigen Sekunden wieder raus, weil dass Wasser sowas von kalt war). Abends sind wir dann in diese Lodge zum Rugby schauen und ich war so müde, dass ich fast die ganze zweite Halbzeit verschlafen hab.


Einer der Delphine neben unserem Boot
Am Sonntag haben wir uns dann aufgemacht um an einen Strand zugehen, da es mit dem Boot so lang gedauert hätte haben wir beschlossen zulaufen und später uns ein Rad zu leihen. Zu erst mussten wir 10km in die nächste "Stadt" laufen, weil es erst dort Räder zum leihen gab. Zum Glück hat uns jemand nach einer halben Stunde laufen mit dem Auto mitgenommen, sonst wärs es wirklich ziehmlich weit gewesen. In Claris angekommen wollten wir uns dann ein Fahrrad leihen und sind zu einem Haus geschickt worden, die normalerweise Räder verleihen, aber in dem Haus waren neue Besitzer und die verleihen keine Räder mehr. Nachdem wir uns aber mit ihnen ca. eine halbe Stunde unterhalten haben haben sie uns einfach ihre Fahrräder geliehen. Damit sind wir dann zum Strand gefahren und Dave hat in einer anderen kleinen Stadt Werkzeug geholt um etwas am Boot zureparieren. Aber ich bin lieber am Strand geblieben. Auf dem Weg zurück zum Boot sind wir dann noch zu de Hot Springs gelaufen, dass ist ein kleiner Fluss mit heißem Wasser, in dem wir dann ca. eine Stunde lagen bevor wir uns dann beeilen mussten um pünktlich zum Rugby Halbfinale der All Blacks gegen Australien zurück zu sein. Als wir mit unserem kleinen Boot dann zum großen Boot gefahren sind vom Land aus kamen wieder ca. 8 Delphine und sind um uns rumgeschwommen und ich konnt sie fast berühren. Aber ich muss sagen, es war schon ein bischen beängstigend, weil die Delphine zwei mal so groß waren wie unser Boot und es mit Leichtigkeit umschmeißen hätten können. Geschafft vom Tag haben wir uns dann das Halbfinale wieder in der Lodge angeschaut und obwohl es ein super gutes Spiel war und Neuseeland gewonnen hat musste ich mit mir kämpfen, dass ich nicht einschlafe.
Am Montag hatten wir beschlossen heim zusegeln, weil das Wetter ab Dienstag schlechter werden sollte und deswegen es sinnlos wäre dort zubleiben und auf dem Boot rum zusitzen. Deswegen sind wir dann so gegen 1 im Hafen wieder angekommen haben alles sauber gemacht und sind heim gefahren. Alles im allen war es ein anstrengender aber traumhaft schöner Ausflug und Dave hat mich eingeladen jeder Zeit wieder mit ihm segeln zukommen. Mal schauen ob ich nochmal Zeit finde =)