Freitag, 23. Dezember 2011

Quer durch Coromandel und weiter in die Bay of Plenty

die rote Linie bin ich in 13 Tagen entlang gefahren
Vom Paraglyding aus bin ich zur Coromandel Peninsula gefahren (der Zipfel links oben im Bild) und hab meinen ehemaligen Wwoof Platz nochmal besucht bevor ich mich auf den Weg gemacht hab die ganze Küste der Peninsula abzufahren. Von Thames nach Cormandel und weiter bis ans Ende, wo aus einer Asphalt Straße eine enge Kießstraße wurde (eine sehr sandige wie ich beim ersten öffnen meines Vans feststellen musste und alles mit einer feinen Sandschicht bedägt war). Aber dafür war es hier einfach umwerfend schön, bis jetzt meine liebster Platz hier in Neuseeland. Traumhaftes Wetter, ewig lange Steinstrände, Glas klares Wasser, rot leuchtende Bäume und kein andere Mensch in Sicht.Auf dem Weg nach ganz oben hab ich von einer Anhöhe zwei Orkas im Wasser schwimmen sehn ein wirklich tolles Erlebnis.
Orcas
Steinstrand

Fantail Bay am Abend
 Die Ostküste wär bestimmt auch sehr schön gewesen aber leider hab ich die fast nur bei Dauerregen gesehn, sodass ich zu den meisten Stränden nur mal hin gefahren bin und sie mir angeschaut hab und mir vorgestellt hab wie schön es hier bei gutem Wetter wäre. In Whitianga hab ich ein paar Männer auf dem Campingplatz getroffen, die den Tag über fischen waren und mir fangfrische Jakobsmuscheln angeboten haben, die sowas von lecker waren. Von Whitianga gings weiter zur Cathedral Cove, die eines der Highlights auf der Nordinsel ist und selbst bei Dauerregen standen auf dem Parkplatz jede Menge Autos und zwei Reisebuse. Da keine Aussicht auf besseres Wetter in den nächsten Tagen war hab ich alles bei Regen besucht und so auch die Cathedral Cove, wovon ich pitsche patsche nass zurück gekommen bin.

eine Bucht auf dem Weg zur Cathedral Cove

Cathedral Cove - im Durchgang

hinten in der mitte sieht man den Durchgang von einer Bucht zur anderen

Das Wetter hatte aber auch einmal einen Vorteil. Denn am Hot Water Beach, wo man sich ein Loch budeln muss um sich selber einen Spa zubauen, da unter der Erde heiße Quellen sind, war es richtig schön bei Regen in heißen Wasser zusitzen.


Hot Water Beach
Da ich bei dem schlechten Wetter nicht ganz so viel machen konnte und ich ja schon mal die ganze Küste in der Bay of Plenty entlang gefahren bin, hab ich den Weg nach Tauranga im Eil Tempo zurück gelegt und mich dort ein bischen umgeschaut. Für die nächsten Tage hatte ich geplant auf die White Island, eine der weltweit meist besuchten Vulkaninseln, zu gehn Da das Schiff aber nur bei gutem Wetter und wenig Wind die zwei Stunden zur Insel raus fährt musste ich, nachdem ich weiter nach Whakatane gefahren bin, drei Tage auf gutes Wetter warten. Aber das Warten hat sich echt gelohnt. Wenn man auf die Insel kommt hat man das Gefühl man ist auf einem anderen Planeten. Die Oberfläche ist meisten wegen dem vielen Schwefel gelb und überall um einen herum blubberts oder es entweicht irgendowo schwefelhaltiger Dampf. Aber ich muss sagen hier stinkts immer noch weniger nach verfauelten Eiern als in Rotorua. Damit der Dampf einen nicht zum Husten bringt haben wir Gasmasken bekommen und damit unserem Kopf nichts passiert haben wir einen schicken gelben Helm bekommen. Wir sind ca. 1 Stunde im Krater des Vulkans, der zum letzten mal 2000 eine Eruption hatte aber zur Zeit wieder ziehmlich aktiv ist, rumgelaufen bevor wir wieder zurück gefahren sind. Einige waren darüber nicht so glücklich, dass sie wieder aufs Boot mussten, weil manche ziehmlich Seekrank auf der Fahrt wurden. Ich zum Glück nicht.
White Island - die Wolke über der Insel sind die Dämpfe die aufsteigen
Vulkankrater

Ich mit Gasmaske und Helm

der Kratersee

Vulkankrater
Von Whakatane aus bin ich dann weiter gefahren nach Opotiki, wo ich die Shona noch mal besucht habe und ihr geholfen habe Toiletten am Strand zubemalen, was richtig Spaß gemacht hat. Ich werde hier wahrscheinlich 1 bis 2 Monate bleiben, weil ich hier einen Job in einem Cafe bekommen hab und mir hier jetzt fleißig Geld verdiene um dann wieder für etwas länger rum reisen kann und nicht arbeiten muss.

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